Praxis Sonja Kolepke-Kloess - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt, der sich auf die Prävention, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe spezialisiert hat. Die Innere Medizin, in der der Internist tätig ist, umfasst eine Vielzahl von Krankheitsbildern, die das Herz-Kreislaufsystem, das Atmungssystem, die Verdauungsorgane, die Nieren und weitere innere Organe betreffen. Internisten sind in vielen Fällen die ersten Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen und spielen eine entscheidende Rolle in der medizinischen Versorgung.

Wie wird man Internist?

Die Ausbildung zum Internisten beginnt mit einem Medizinstudium, das in der Regel sechs Jahre dauert. Anschließend folgt die Facharztausbildung in der Inneren Medizin, die mindestens fünf Jahre in Anspruch nimmt und sowohl theoretische als auch praktische Anteile umfasst. Während dieser Zeit erwerben angehende Internisten umfangreiche Kenntnisse über die verschiedenen Krankheitsbilder sowie Fähigkeiten in der Patientenversorgung und Diagnostik. Weiterführende Spezialisierungen sind ebenfalls möglich, beispielsweise in den Bereichen Kardiologie, Gastroenterologie oder Pulmologie.

Welche Aufgaben hat ein Internist?

Die Hauptaufgaben eines Internisten bestehen in der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten, die innere Organe betreffen. Dazu gehört die Durchführung von Anamnesegesprächen, körperlichen Untersuchungen sowie diagnostischen Verfahren wie Blutuntersuchungen, bildgebenden Verfahren und Endoskopien. Ein wichtiger Aspekt der Arbeit ist zudem die Erstellung individueller Behandlungspläne und die Nachverfolgung des Therapiefortschritts. Internisten arbeiten häufig interdisziplinär und koordinieren die Versorgung mit anderen Fachärzten.

Welche Arten der internistischen Behandlungen gibt es?

Internistische Behandlungen sind vielfältig und reichen von der medikamentösen Therapie über Lebensstiländerungen bis hin zu invasiven Verfahren. Internisten können beispielsweise Patienten bei der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Asthma begleiten. In vielen Fällen wird auch die Präventivmedizin großgeschrieben, weshalb Internisten ihren Patienten regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen anbieten und dabei helfen, Risikofaktoren zu identifizieren und zu minimieren.

Inwiefern sind Internisten für die mentale Gesundheit verantwortlich?

In der heutigen Zeit wird die Verbindung zwischen körperlicher und psychischer Gesundheit zunehmend erkannt. Internisten sind häufig erste Ansprechpartner für Patienten, die sowohl körperliche als auch emotionale Beschwerden ansprechen. Sie sind geschult, Anzeichen psychischer Erkrankungen zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, sei es durch Überweisung an Psychologen oder Psychiater oder durch die Integration von psychologischen Aspekten in die Behandlung physischer Krankheiten. Diese holistische Betrachtung ist für ein umfassendes Behandlungskonzept essenziell.

Welche aktuellen Trends gibt es in der Internistischen Medizin?

Die Internistische Medizin entwickelt sich ständig weiter, angetrieben von Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zu den aktuellen Trends gehören die personalisierte Medizin, bei der Behandlungen zunehmend auf den individuellen Patienten zugeschnitten werden, sowie der Einsatz von Telemedizin, der es Patienten ermöglicht, auch aus der Ferne ärztliche Konsultationen zu erhalten. Darüber hinaus gewinnen neue Ansätze zur Prävention von Erkrankungen, wie etwa digitale Gesundheitsanwendungen oder gesundheitsfördernde Programme, zunehmend an Bedeutung.

Mit welchen Herausforderungen sehen sich Internisten konfrontiert?

Internisten stehen in ihrer Praxis häufig vor verschiedenen Herausforderungen. Zum einen müssen sie mit einer stetig wachsenden Anzahl an Patienten und deren komplexen Krankheitsbildern umgehen. Zum anderen sind sie mit den fortlaufenden Änderungen im Gesundheitswesen, wie neuen Richtlinien und Untersuchungsmethoden, konfrontiert. Auch der Fachkräftemangel in der Medizin und die Anforderungen bezüglich der Digitalisierung sind Themen, die die tägliche Praxis eines Internisten beeinflussen.

Wie sieht die Zukunft der Internistischen Medizin aus?

Die Zukunft der Internistischen Medizin wird stark durch technologische Innovationen und einen noch stärkeren Fokus auf Prävention geprägt sein. Künstliche Intelligenz und Datenanalytik könnten eine entscheidende Rolle in der Diagnostik und Patientenbetreuung spielen. Darüber hinaus wird die Patientenaufklärung und -beteiligung weiter zunehmen, was zu einer stärkeren Partnerschaft zwischen Ärzten und Patienten führen könnte. Die Ausbildung künftiger Internisten wird ebenso an diese Trends angepasst werden müssen, um den Anforderungen einer sich wandelnden Gesundheitslandschaft gerecht zu werden.

* Bitte Hinweise beachten